Route 66 – eine unvergessliche Tour planen
Die Route 66, auch bekannt als „Mother Road“, ist eine legendäre Strecke, die Abenteuerlustige durch acht US-Bundesstaaten führt. Ursprünglich 1926 als Hauptverkehrsroute geschaffen, hat sie sich zu einem Symbol für Freiheit und Entdeckung entwickelt. Reisende erleben auf dieser ikonischen Straße einen Mix aus Geschichte, Kultur und Natur. Die Reise entlang der Route 66 erfordert jedoch sorgfältige Planung, da es zahlreiche Highlights und versteckte Schätze entlang der Strecke gibt. Die 3.940 Kilometer lange Strecke bietet nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten, die von der Vergangenheit der USA erzählen. Eine gut organisierte Tour entlang der Route 66 erlaubt es, den vollen Charme der Route zu genießen, während der Fokus auf den besten Abschnitten und den beeindruckendsten Stopps liegt.
Die besten Streckenabschnitte und Sehenswürdigkeiten entlang der Route 66
Von Chicago bis Santa Monica erstreckt sich die Route durch verschiedene Landschaften und bietet spektakuläre Ausblicke. Zu den Höhepunkten zählen die weiten Prärien von Illinois, die legendären Wälder von Missouri und die roten Felsen von Arizona. Ein besonders schöner Abschnitt ist der Durchgang durch das Grand Canyon-Gebiet, der Reisende mit atemberaubenden Landschaften und beeindruckender Geologie konfrontiert. Auch das Cadillac Ranch Monument in Texas ist ein Muss für jeden, der ein Stück amerikanischer Kunst und Geschichte erleben möchte.
Ein weiteres Highlight auf der Route 66 ist die Stadt Amarillo in Texas, die für ihre historische Architektur und das berühmte Big Texan Steak Ranch Restaurant bekannt ist. Die Painted Desert und der Petrified Forest National Park in Arizona beeindrucken mit einer Mischung aus geologischen Wundern und archäologischen Stätten. Der Abschluss der Reise in Kalifornien, mit den endlosen Stränden von Santa Monica, rundet das Abenteuer perfekt ab.
Wichtige Stops und Highlights auf dem Weg
Einer der bekanntesten Stopps ist der Gateway Arch in St. Louis, Missouri. Diese imposante Struktur, die als Tor zum Westen bekannt ist, symbolisiert die westliche Expansion und bietet eine großartige Aussicht auf den Mississippi River. In Oklahoma City befindet sich das National Cowboy & Western Heritage Museum, das einen tiefen Einblick in die Kultur des amerikanischen Westens gewährt.
Ein weiterer wichtiger Stopp ist das historische Wigwam Motel in Holbrook, Arizona. Die kuriose Architektur der Übernachtung in Tipis vermittelt ein authentisches Gefühl von Abenteuer. Tucumcari in New Mexico besticht mit seiner historischen Route-66-Kultur und den ikonischen Neonlichtern, die einen Hauch von Nostalgie versprühen. In Texas lockt der Stop an der Cadillac Ranch – ein surrealer Skulpturenpark mit bunt bemalten Cadillacs, die in den Boden eingegraben sind.
Viele Reisende nehmen auch Andenken von ihrer Tour mit. Wer vergessen hat an den zahlreichen Souvenirständen entlang der Strecke eine USA Flagge zu kaufen, kann das über einen Online-Shop nachholen.
Empfohlene Reisezeit und klimatische Bedingungen
Die beste Zeit für eine Reise entlang der Route 66 hängt stark von den klimatischen Bedingungen ab, die entlang der Strecke sehr unterschiedlich sind. Der Frühling und der Herbst gelten als die idealen Reisezeiten, da die Temperaturen angenehm und die Straßen weniger überfüllt sind. Im Frühling blühen die Wildblumen entlang der Strecke, was die Landschaft besonders sehenswert macht, während der Herbst mit milden Temperaturen und den leuchtenden Farben der Laubbäume beeindruckt.
Im Sommer können einige Abschnitte, insbesondere in den Wüstengebieten von Arizona und Kalifornien, extrem heiß werden, was die Fahrt erschwert und zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich macht. Winterreisen sind in einigen Regionen, wie in den Gebirgen von Arizona oder New Mexico, aufgrund von Schnee und Eis schwierig und erfordern eine sorgfältige Planung.
Besondere Aufmerksamkeit sollte den Wetterbedingungen in den Höhenlagen gewidmet werden, da plötzliche Wetterumschwünge in den Gebirgspässen zu Hindernissen führen können. Für Reisende, die mehr Flexibilität haben, empfiehlt sich eine Tour im späten Frühling oder frühen Herbst, um die besten klimatischen Bedingungen zu genießen und gleichzeitig die Massen des Hochsommers zu meiden.
Unterkünfte und Verpflegung: Von Motels bis hin zu authentischen Diners
Traditionelle Route-66-Motels schaffen eine authentische Atmosphäre und versprühen den Charme vergangener Zeiten. Viele der Motels sind restauriert und erinnern an die Blütezeit der Strecke. Sie sind ideal für Reisende, die ein nostalgisches Erlebnis suchen. Für diejenigen, die etwas mehr Komfort bevorzugen, bieten moderne Hotels und Resorts in Städten wie St. Louis oder Santa Monica gehobene Übernachtungsmöglichkeiten.
Auch kulinarisch hat die Route 66 einiges zu bieten. Authentische Diners entlang der Streckesind für ihre hausgemachten Speisen bekannt und bieten Einblicke in die amerikanische Esskultur. Lokale Spezialitäten, wie Barbecue in Missouri oder mexikanische Küche in New Mexico, machen jede Pause zu einem kulinarischen Erlebnis.